Zuletzt bearbeitet am: 25.10.2024
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41.803 MWh Windstrom seit Inbetriebnahme
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Stromeinspeisung WEA Klein Hilligsfeld
1 MWh = 1.000 kWh Prognose für mittleren (P50-)
Jahresertrag: 7.824 MWh
Jahr -- Einspeisung in MWh -- ---- % der Jahresprognose ----
____ im Monat seit 01.01. im Monat seit 01.01. (Vorjahr)
2024
Oktober 465 4858 5,9% 62,1% (65,8%)
September 444 4393 5,7% 56,1% (56,2%)
August 268 3949 3,4% 50,5% (53,0%)
Juli 278 3680 3,6% 47,0% (49,7%)
Juni 264 3402 3,4% 43,5% (44,6%)
Mai 347 3139 4,4% 40,1% (42,0%)
April 678 2792 8,7% 35,7% (38,0%)
März 521 2114 6,7% 27,0% (31,1%)
Februar 1014 1594 13,0% 20,4% (21,2%)
Januar 580 580 7,4% 7,4% (13,5%)
2023
Dezember 148 6.123 1,9% 78,3% (76,8%)
November 825 5.975 10,5% 76,4% (69,0%)
Oktober 757 5.150 9,7% 65,8% (61,9%)
September 247 4.394 3,2% 56,2% (55,5%)
August 260 4.146 3,3% 53,0% (51,6%)
Juli 397 3.886 5,1% 49,7% (50,1%)
Juni 207 3.490 2,6% 44,6% (47,4%)
Mai 306 3.283 3,9% 42,0% (45,7%)
April 543 2.977 6,9% 38,0% (40,7%)
März 776 2.434 9,9% 31,1% (32,9%)
Februar 603 1.658 7,7% 21,2% (28,4%)
Januar 1.055 1.055 13,5% 13,5% (11,9%)
2022
Dezember 610 6.008 7,8% 76,8% (65,7%)
November 553 5.398 7,1% 69,0% (58,7%)
Oktober 502 4.845 6,4% 61,9% (52,2%)
September 303 4.343 3,9% 55,5% (44,2%)
August 121 4.040 1,6% 51,6% (41,2%)
Juli 214 3.919 2,7% 50,1% (36,8%)
Juni 133 3.706 1,7% 47,4% (34,0%)
Mai 385 3.572 4,9% 45,7% (32,1%)
April 615 3.187 7,9% 40,7% (24,8%)
März 352 2.571 4,5% 32,9% (19,5%)
Februar 1.287 2.220 16,4% 28,4% (13,0%)
Januar 933 933 11,9% 11,9% ( 8,0%)
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Jahr 2023: 6.123 MWh (78,3% der Prognose)
Jahr 2022: 6.008 MWh (76,8% der Prognose)
Jahr 2021: 5.137 MWh (65,7% der Prognose)
Jahr 2020: 6.917 MWh (88,4% der Prognose)
Jahr 2019: 6.765 MWh (86,5% der Prognose)
Jahr 2018: 6.207 MWh (79,3% der Prognose)
Dez. 2017: 537 MWh (Inbetriebnahme 11.12.2017, Prod. ab 21.12.2017)
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Chronologischer Bericht mit Fotos
von der Errichtung der EnGeWe-Windenergieanlage
im Jahr 2017
WEA Klein Hilligsfeld, Typ Vestas V126, Leistung 3,3 MW,
Nabenhöhe 137 m, Rotordurchmesser 126 m, Gesamthöhe 200 m.
(Zeitlicher Verlauf von unten nach oben, d.h. das Neueste steht immer oben, also direkt unter diesem Text)
07.03.2018 Das Wechselspiel des Windes
Ohne Wind laufen sie einfach nicht, diese Windräder! Das hat sich besonders im Februar gezeigt. Wenn man zum Jahresende einen bestimmten Ertragswert als Ziel ins Auge fasst, z.B. den sogenannten P50-Wert der Ertragsgutachten, dann hat uns der Januar diesem Ziel um 13,7 % näher gebracht. Der Februar hat aber nur weitere 5,4 % dazu beigetragen, so dass sich zusammen 19,1 % nach zwei Monaten ergaben. Nun ist der Februar zwar um 3 Tage kürzer als der Januar, und es gab auch noch gewisse Stillstandszeiten durch Einrichtungsprobleme beim Netzanschluss. Aber ausschlaggebend für das niedrige Ergebnis war hauptsächlich der Mangel an gutem Wind. Die anderen Windenergieanlagen in der Region werden darunter nicht weniger gelitten haben. - Es bleibt spannend, wie es von Monat zu Monat weitergeht.
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30.01.2018 1 Millionen Kilowattstunden hat die Windenergieanlage Klein Hilligsfeld jetzt auch im Neuen Jahr 2018 schon eingespeist. Insgesamt sind es damit 1.540.000 kWh seit dem Betriebsbeginn am 21.12.2017
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15.01.2018 Wieder ein kleines Jubiläum: 1 Million Kilowattstunden Windstrom eingespeist - in knapp 26 Tagen. Im deutschen Energiemix (2016) wären dafür 527.000 kg CO2 in die Luft geblasen worden. In unserer offiziellen Prognoserechnung liegt der mittlere Ertrag eines ganzen Jahres bei 7,8 Millionen kWh. Dieser Wert würde schon eine relativ gute Rendite für die Geldanlagen ermöglichen.
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31.12.2017 Ein eindrucksvoller Anfangserfolg nach dem regulären Betriebsbeginn kurz vor Ende des Jahres 2017:
Eine halbe Million Kilowattstunden hatte die Windenergieanlage nach 258 Betriebsstunden erzeugt und ins öffentliche Stromnetz eingespeist, d.h. innerhalb von 11 Tagen. Das ist ungefähr doppelt so viel Ökostrom, wie die Photovoltaikanlagen der Energie-Genossenschaft (mit insgesamt 280 kWp) durchschnittlich im ganzen Jahr erzeugen.
Natürlich geht es nicht ständig so weiter, denn es wird auch windstille Zeiten geben. Aber dieser Anfang ist ermutigend, - ein Indiz dafür, dass die Rendite-Erwartungen an die Geldanlagen dafür nicht nur erfüllt, sondern wahrscheinlich übertroffen werden.
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25.12.2017 Ein guter Anfang: 176.054 kWh hat die Anlage bisher ins Netz eingespeist. Seit dem Vortag um die gleiche Zeit, ca. 13 Uhr, sind 65.584 kWh dazu gekommen; nach EEG-Vergütung von 0,0768 €/kWh ergibt das 5.037 € in 24 Stunden.
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23.12.2017 Das Arbeitspferd. - Eine steife Brise weht mit ca. 11 m/s. Die Spitzen der Rotorblätter biegen sich sichtlich nach hinten (vgl. Foto vom 15.12.2017). Die angezeigte Leistung pendelt um 3.300 kW, die Nennleistung.
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22.12.2017 Überblick durch die Dachluke des Maschinenhauses bei der Abnahme der Anlage, - leider keine gute Fernsicht.
22.12.2017 Das Innenleben des Maschinenhauses ist vielschichtig - von den feinsten Sensoren und Microprozessoren für spezielle Steuerungsaufgaben bis zu den Schwergewichten wie Getriebe, Generator und den Transformatoren für 30.000 Volt Ausgangsspannung. Die diversen Kabel deuten es an; sie ließen sich hier offenbar nicht so gut verstecken wie sonst.
22.12.2017 Ein Blick von oben durch die Bodenluke des Maschinenhauses auf den Fundamentbereich, aufgenommen bei der Prüfung und Abnahme der Windenergieanlage. Ein unabhängiger Gutachter hat sie von unten bis oben sehr gründlich untersucht, unterstützt von zwei Wartungstechnikern der Firma Vestas, Dauer 4:30 Stunden.
Seit dem Vortag, dem 21.12.2017, läuft die Anlage im Normalbetrieb.
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15.12.2017 Es ist Wochenende, und die Fernsteuerung läuft noch nicht. Das Problem wurde heute analysiert und erkannt; es soll am Montag behoben werden. Zum Glück legte sich auch der Wind schlafen, so dass wir nicht viel versäumen.
Die WEA-Nr. über der Eingangstür ist neu (sie enthält zufällig ein wichtiges Geburtsdatum)
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11.12.2017 14:25 Das Ziel ist erreicht, - die Ziellinie wurde überschritten durch die technische Inbetriebnahme der Windenergieanlage Klein Hilligsfeld der Energie-Genossenschaft Weserbergland eG durch die Firma Vestas. Die grüne RUN-Taste (rechts im Bild) wurde gedrückt, und nach gut 1 Minute waren die ersten 22 kWh ins Mittelspannungsnetz mit 30 kV eingespeist. Der Generator hatte 34 kWh erzeugt, aber davon wurden 12 kWh Eigenverbrauch zur Einstelllung der Rotorblätter und zur Ausrichtung des Kopfes benötigt. - Die Förderung nach dem EEG 2017 in der jetzt geltenden Höhe von 7,68 Ct/kWh ist damit gesichert.
Die Anlage musste danach vorläufig wieder abgeschaltet werden, weil es bei der Fernsteuerung noch ein Leitungsproblem gibt, und ohne Fernsteuerung darf sie nicht laufen.
11.12.2017 Die Innenansicht des Turms von unten - eine 137 m lange Leiter. Die Schiene in der Mitte ist für den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt. Es gibt auch einen Fahrstuhl.
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05.12.2017 Äußerlich ist soweit alles fertig. Ein entscheidender Fortschritt war heute die Prüfung und Freischaltung der Kabelverbindung zur benachbarten Nordex-Anlage von Firma Landwind. Die Einspeisung der ersten Kilowattstunde ins Netz gilt vonseiten der Firma Vestas als Inbetriebnahme, und davon hängt die EEG-Förderung der nächsten 20 Jahre ab. Das hätte eigentlich am 4.12. geschehen sollen, aber es gab diverse Hindernisse, so dass es voraussichtlich der 7. oder 8.12. wird. Für den regulären Betrieb fehlt dann noch eine interne Ergänzung von Vestas und von Westfalen Weser Netz, die in der kommenden Woche zu erwarten ist.
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29.11.2017 200 m vom Scheitel bis zur Sohle. Ist sie nicht bildschön?!
28.11.2017 Der Hauptkran ist abgebaut. Die Windenergieanlage steht allein im Wind.
Äußerlich ist sie fertig, aber im Inneren sind noch "die Handwerker", die Spezialisten der Firma SSC Wind
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26.11.2017 Die Kabeltrasse für den Anschluss ans Stromnetz ist in Arbeit; kein leichtes Spiel nach den ergiebigen Regenfällen
26.11.2017 Die Rotorblätter konnten bei mäßigem Wind angebaut werden. Die Männer rechts auf dem Acker dämpfen mit Muskelkraft die Schwingung des Blattes und führen die Anschlussstelle an die Nabe zum Anschrauben. (Foto v. 25.11.2017 Rainer Sagawe) - Inzwischen sind alle drei Blätter sicher befestigt. Der Hauptkran wird abgebaut. ___________________________
24.11.2017 Die Rotorblätter werden für den Einbau vorbereitet. Es ist abzusehen, dass sie am 25.11.2017 eingesetzt sind und dass der Hauptkran dann abgebaut werden kann. (Fortsetzung der Chronik am 26.11.2017 - Der Chronist muss verreisen ...)
24.11.2017 Ein Ende des Sturms war für den 25.11. vorhergesagt. Als der Wind unerwartet bereits in der letzten Nacht abflaute, waren die "Einsatzkräfte" (Vestas Bauleiter, Firma Sarens für den Kran und Firma SSC Wind für die Technik) um 01:00 Uhr nachts zur Stelle und setzten ihre unterbrochene Arbeit fort. Der Hauptkran wurde wieder aufgerichtet, dann das Getriebe durch das geöffnete Dach des Maschinenhauses eingesetzt und die Nabe außen darangeschraubt. Nach 10 Stunden Arbeit musste das Weitere auf den nächsten Tag verschoben werden, weil die Mannschaft nicht länger ohne Ruhepause arbeiten darf.
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22.11.2017 Das Getriebe (rechts), die Nabe (links) und die Rotorblätter konnten wegen des zu heftigen Windes noch nicht eingesetzt werden. Es gab eine Sturmwarnung, und der Hauptkran wurde deshalb vorläufig flach gelegt. Nach der heutigen Wetterprognose kann es erst in drei Tagen weitergehen
22.11.2017 Das Maschinenhaus ist an seinem Platz, oben auf dem Turm
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21.11.2017 Bei strömendem Regen, aber zum Glück nachlassendem Wind, wird der Aufbau des Turms fortgesetzt
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20.11.2017 Die Nabe wird angebaut, wenn das Maschinenhaus schon auf dem Turm sitzt. Danach werden die Rotorblätter hochgehoben und angeschraubt. (Foto der Rotorblätter s. unten, 10.11.2017)
20.11.2017 Ein gewichtiges Teil, das Getriebe. Es wird erst oben auf dem Turm ins Maschinenhaus eingesetzt. Einschl. Nabe und Flügel wird das Maschinenhaus dann ca. 210 t wiegen.
20.11.2017 Blick ins Innere des Maschinenhauses - mit Platz für das Getriebe
20.11.2017 Das Maschinenhaus mit Kühleraufbau - fast fertig zum Draufsetzen auf den Turm
20.11.2017 Die drei oberen Turmsegmente - fertig zum Aufbau
20.11.2017 Der Hauptkran von unten gesehen
20.11.2017 Der Hauptkran ist voll aufgerichtet, aber der Wind weht noch zu heftig; über 9,8 m/s sollten es nicht sein beim weiteren Aufbau der Anlage. Der Turm hat erst 40 % seiner Größe erreicht
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17.11.2017 Der Hauptkran ist verlängert, aber ein Sturm ist angesagt für die nächsten Tage. Das könnte die weiteren Kranarbeiten verzögern. Es bleibt spannend ...
17.11.2017 Die restlichen 3 Turmsegmente sind auf der Baustelle angekommen
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16.11.2017 Das zweite Turmsegment ist installiert. Der Hauptkran wird jetzt verlängert
15.11.2017 Mit dem ersten aufgerichteten Turmsegment ist ein sichtbares Zeichen gesetzt, was hier gebaut wird. Am nächsten Tag soll das zweite Segment aufgesetzt werden
15.11.2017 Hier schwebt das schwere Turmteil noch über dem Fundament. 140 t oder mehr hängen am Hauptkran, werden aber von Hand geführt, bis die Löcher genau über den zugehörigen Gewindezapfen stehen. Eine Schraubenreihe liegt innerhalb, die andere außerhalb der Turmwandung. Ohne Weiteres klappte es erst einmal nicht mit dem Aufsetzen. Erst nach einigem Ziehen, Drücken und Rütteln an manchen Schraubzapfen mit dem Werkzeug rechts im Bild lässt sich das Turmsegment schließlich herabsenken. Die Schraubenmuttern für die äußere Reihe liegen schon bereit
15.11.2017 17:30 Uhr Das unterste Turmsegment wird von zwei Kränen erst angehoben und dann aufgerichtet. Danach hängt es nur noch am Hauptkran und schwebt in Zeitlupe zu seinem vorbereiteten Standort. Aus Sicherheitsgründen mussten bei dieser Aktion alle Personen, die nicht unmittelbar dazu nötig waren, den Bauplatz vorübergehend verlassen
15.11.2017 Die Inneneinrichtung des 2. Turmsegments ist übersichtlich: Eine Leiter und Platz für den Lift
15.11.2017 Aktivitäten auf der Baustelle: In der Mitte rechts ist das Maschinenhaus eingerüstet und wird weiter ausgerüstet. Links im Hintergrund wird das Fundament vorbereitet für das erste Turmsegment. Pfützen im Vordergrund - es vergeht kaum ein Tag ohne Regen; solche tiefen Spuren gibt es aber nur außerhalb der befestigten und amtlich geprüften Flächen
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14.11.2017 Die Kranstellfläche musste noch einmal bearbeitet werden. Der Regen und die starke Beanspruchung durch die Betonfahrzeuge beim Fundamentbau hatten zu kleinen Höhenunterschieden von 0,7 - 1,5 cm zwischen den beiden Kettenspuren des Hauptkrans geführt. Nach den Verbesserungen fuhr der Kran (im Bild hinter dem Radlader) wieder auf seine Arbeitsfläche und zeigte durchgehend 0,0 cm Abweichung zwischen den Spuren an. Die Kranspezialisten waren begeistert, und der Baggerführer war stolz auf sein Werk.
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13.11.2017 Die unteren beiden Turmabschnitte wurden aus je 3 Teilen zusammengebaut. Dafür und für den Innenausbau ist die Firma SSC Wind von Vestas beauftragt. Die oberen Turmelemente werden als Röhren angeliefert, weil sie schlanker und leichter sind
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11.11.2017 Der Hauptkran ist aufgebaut, aber vorläufig nur auf niedrigster Stufe, vielleicht 2/3 der maximalen Höhe. Nur in dieser Größe kann er die schweren unteren Turmelemente an ihren Platz heben. Danach wird er noch einmal flach gelegt und auf die volle Länge ergänzt.
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10.11.2017 Mit 960 Schrauben werden die drei Segmente des Turmabschnitts verbunden, jede mit einer Zugkraft von 0,8 t
10.11.2017 Das zweite Turmelement von unten wird zusammmengeschraubt
10.11.2017 Das Kettenfahrwerk des Hauptkrans. Als Gegengewichte liegen Elemente von insgesamt 250 t bereit
10.11.2017 Der Hauptkran soll in der Nacht verlängert und aufgerichtet werden. Der Hilfskran ist vorher noch mit anderen Arbeiten beschäftigt
10.11.2017 Die Rotorblätter (Flügel) auf ihrem Ablageplatz, der erst vor Kurzem aufgebaut und befestigt wurde. Ein Rotorblatt wiegt etwa 14,5 t, nicht viel bei einer Länge von 63 m
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09.11.2017 am Morgen der Flügel bei Tageslicht, rechts das Getriebe im weißen Transportgehäuse
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08.11.2017 am Abend Die Flügel sind von der Straße und in Sicherheit auf der Baustelle
08.11.2017 Die Bauteile werden ordentlich im Arbeitsbereich abgelegt
08.11.2017 Zwei Kräne sind heute auf der Baustelle und holen nach, was gestern wegen des fehlenden Krans warten musste. Sie sind den Tag über mit den eintreffenden Bauteilen von Vestas beschäftigt, in der Nacht soll mit ihnen der große Kran aufgebaut werden
08.11.2017 Das Maschinenhaus ist angekommen, das Kernstück der ganzen Anlage. Es wird gleich neben dem Fundament abgeladen. Später wird sein Platz auf der Spitze des Turms sein, 137 m über dem Fundament. Die Anzahl der Achsen des Transportfahrzeugs sagt alles über das Gewicht dieses Teils
08.11.2017 Über Nacht sind die Flügel angerollt, der sperrigste Transport von allen. Wegen der vollgestellten Baustelle können sie noch nicht abgeladen werden und müssen auf der Kreisstraße K60 warten. Die Straßenmeisterei wird beauftragt, kurzzeitig eine weitere Geschwindigkeitsbeschränkung einzurichten. Gegen Abend soll das Problem gelöst sein, so dass die Flügel dann direkt auf der Baustelle geparkt werden können.
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07.11.2017 Die obere Seite eines Turmsegments auf dem Transporter; man sieht die Schraubenlöcher zur Verbindung nach oben und die zu den Seiten hin
07.11.2017 Das dicke Ende eines über 30 m langen Segments für den 2. Turmabschnitt von unten
07.11.2017 Innenansicht eines Turmsegments - ein Schwergewicht aus Stahl und Eisen. Nach dem Entladen kann der 8-Achser stark verkürzt werden. Bei der Einfahrt musste er erst in den Wendestutzen fahren und dann rückwärts auf den jetzigen Platz.
07.11.2017 Ein Segment des Turms, verteilt auf drei Schwertransporter, wartet auf den Kran - aber der ist heute nicht anwesend
07.11.2017 Turmteile werden angeliefert (im Hintergrund), aber die Elemente des großen Krans liegen noch im Weg
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28.10.2017 Der große Kran wird mit Schwertransportern angeliefert, ca. 50 Transporte
28.10.2017 Der Hilfskran dient vorerst hauptsächlich zum Aufbau des großen Krans. Für den Aufbau und auch für die Bedienung des Krans ist wieder eine polnische Mannschaft von Vestas eingesetzt worden. - Wir verständigen uns auf Englisch.
28.10.2017 Die Elemente des großen Krans werden auf einer Strecke von 160 m bereit gelegt.
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18.10.2017 Das Fundament unserer Windenergieanlage ist fertig. Drei Wochen darf es noch aushärten, bevor der Turm aufgebaut wird.
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16.10.2017 Das Fundament ist geprüft und abgenommen. Es wird mit Erde überdeckt.
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10.10.2017 WEA Klein Hilligsfeld - Die Betonarbeiten am Fundament sind fast fertig. Die Verschalung ist minimalistisch, ein Stehkragen in der Mitte und ein schmaler Rand unten herum.
10.10.2017 WEA Klein Hilligsfeld - Über einen langen Rüssel am LKW werden 670 m3 Beton in das Fundament eingebracht. Lieferant ist Firma Garant Transportbeton aus Hameln.
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09.10.2017
WEA Klein Hilligsfeld - Das Fundament
Nach Fertigstellung der Zuwegungen, der Kranstellfläche und der sonstigen befestigten Bereiche durch die – in unmittelbarer Nähe ansässige – Firma Werner Otto GmbH ging für die weiteren Arbeiten die Kontrolle auf die Herstellerfirma Vestas über. An einem gemeinsamen Ortstermin am 27. September wurden die Arbeiten der Firma Otto von den anderen anwesenden Experten gelobt und anerkannt, und die anstehenden Aufgaben der verschiedenen Akteure wurden aufeinander abgestimmt.
Die spezialisierte Tiefbaufirma Seewind ist von Vestas mit der Fertigung des Fundaments beauftragt. Sie begann mit dem Ausbaggern der Baugrube, die einen Durchmesser von ca. 24 m hat und gegenüber der horizontalen Kranstellfläche knapp 3 m tief ist. Die Grube musste anschließend von einem Bodengutachter kontrolliert werden. Der hatte schon im Zuge des Genehmigungsverfahrens ein Bodengutachten erstellt und sah sich voll bestätigt. Die Sohle der Fundamentgrube besteht fast vollständig aus einem fest liegenden Kies, der keinerlei Staunässe aufkommen lässt und eine sehr stabile Grundlage für das geplante hohe Bauwerk bildet.
Auf diesem Untergrund wurde als Erstes eine dünne Betonschicht aufgebracht, die so genannte Sauberkeitsschicht. Darauf erstellten 6 Arbeiter aus einer ungeheuren Menge von vorgefertigten Einzelteilen die komplexe Bewehrung des Fundaments, die auf den nachstehenden Fotos zu sehen ist. In der Mitte enthält dieser „Ankerkorb“ einen Kranz von dicht stehenden, gut 3 m langen kräftigen Stahlstangen, an deren Spitzen vermutlich die unteren Elemente des Turms verschraubt werden. Der Turm wird vollständig aus Stahlteilen aufgebaut.
Der nächste Arbeitsgang am Fundament wird die Verschalung sein, anschließend das Einbringen des Betons. Bevor der Turm aufgebaut wird, lässt man den Beton ca. 4 Wochen lang aushärten. Entspannung beim Bauherren EnGeWe ist aber deswegen nicht angesagt, denn ständig sind noch Vorgänge zu regeln, vorzubereiten, zu vermitteln usw. Unter anderem muss noch die Kabelstrecke zur benachbarten Landwind-Anlage Afferde gebaut werden. Auch der Zeitdruck bleibt bestehen, aber wie bisher haben wir alles unter Kontrolle und es besteht kein Zweifel, dass unser Windrad im geplanten Zeitraum vom 23.11. - 04.12.2017 in Betrieb gehen kann, - wenn uns nicht unvorhersehbare Ereignisse einen Strich durch die Rechnung machen.
08.10.2017 Blick über die Kranstellfläche, dahinter die Oberkante des Fundamentankerkorbs
08.10.2017 Die Bewehrung des Fundaments - der "Fundamentankerkorb".
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05.09.2017
Baubeginn WEA Klein Hilligsfeld
Nach den notwendigen Vorarbeiten und Genehmigungen konnte am 15. August 2017 der „1. Spatenstich“ für die Errichtung der Windenergieanlage Klein Hilligsfeld durch die Energie-Genossenschaft Weserbergland eG vollzogen werden. Danach begann die beauftragte Firma Werner Otto GmbH (Abbruch-Otto) mit den Tiefbauarbeiten.
Zunächst geht es um den Bau der Zufahrtswege zum WEA-Standort und um die Herstellung von Kranstell- und Arbeitsflächen am Standort. Für beides gibt es anspruchsvolle Vorgaben von der Herstellerfirma Vestas, die unbedingt erfüllt sein müssen, bevor diese selbst die Verantwortung für den Bau des Fundaments und die Errichtung der Anlage übernimmt. So muss u.a. um den Standort in die gegebene Hanglage des Baugrundstücks eine planebene und vollkommen horizontale Fläche eingebaut werden, die zudem besonders hohen Druckbelastungen standhält. Sie erstreckt sich über ein Rechteck von 100 m Länge und 40 m Breite.
05.09.2017 Das Bild zeigt diese Kranstell- und Arbeitsfläche im Bau. Wie man sieht, werden große Mengen Erde bewegt und noch größere Mengen Füll- und Befestigungsmaterial herangeschafft. Bis zum 25.8.2017 wurden u.a. bereits 3.700 m3 Recycling-Material aus Abbruch von der Firma Otto eingebaut. - Am Ende werden es ca. 12.000 m3 sein.
Der Zeitplan von Firma Vestas sieht vor, dass Ende September das Fundament gebaut wird. Nach einer Aushärtungszeit des Fundaments von 4 Wochen beginnt Anfang November die Anlieferung und Errichtung der Windenergieanlage. Als „frühest möglicher Inbetriebnahmebeginn“ wird von Vestas der Zeitraum 23.11. – 04.12.2017 genannt, „Abnahme“ danach am 15.12.2017. – Nach bisherigem Stand der Dinge liegen wir im Zeitplan.
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06.05.2017
Nachrichten vom Vorstand zur Windenergie
Als „extrem sportlich“ wurde der Spurt bezeichnet, mit dem wir in der kurzen Zeit von Ende Oktober bis Weihnachten 2016 unser erstes Etappenziel erreicht haben, Übernahme des zuvor gescheiterten Windenergieprojekts Klein Hilligsfeld und Erlangung der BImSchG-Genehmigung von der Stadt Hameln. Bis zur Inbetriebnahme unserer ersten Windenergieanlage ist es jetzt eher ein Marathonlauf mit zahlreichen Hindernissen, - mit Abhängigkeiten von Instanzen, Dienstleistern und anderen Akteuren, die koordiniert und bedient werden müssen. Alle brauchen ihre Zeit, und alles steht unter Zeitdruck.
Deshalb bitten wir um Verständnis, dass es so lange keinen Zwischenbericht von uns gab. Über Einzelheiten werden wir später berichten.
Jetzt zeichnen sich jedenfalls sichtbare Fortschritte ab. Nach längeren Verhandlungen mit der Firma Vestas werden wir in Kürze den Liefervertrag und den Service-Vertrag für die Anlage V126 unterschreiben, Ende Mai dann zur „Scharfschaltung“ des Auftrags eine Bankbürgschaft über den Kaufpreis zur Verfügung stellen und die geforderte Anzahlung von 10 % leisten. Im Moment ist es noch offen, ob die Anlage Ende dieses Jahres oder im 1. Quartal 2018 in Betrieb gehen kann. Mit dem Datum der Scharfschaltung des Auftrags verbindet die Firma Vestas jedoch schon im Vorfeld eine garantierte Lieferzeit, die sie dann zuverlässig einzuhalten verspricht.
Neben dem Projekt Klein Hilligsfeld hatten wir zu Weihnachten 2016 ein zweites Windenergieprojekt im Visier, das uns zum Kauf angeboten worden war. Es ging um eine genehmigte Anlage Enercon E92 auf dem Ruhbrink bei Coppenbrügge. Als wir dafür ein aktuelles Ertragsgutachten erstellen ließen, zeigte sich allerdings, dass die Anlage vermutlich zu einem Verlustgeschäft für die Energie-Genossenschaft würde, u.a. infolge von Abschattungen durch die benachbarten neu errichteten Anlagen. Wir haben diesen Plan deshalb aufgegeben, und er wird auch von der Besitzerin nicht realisiert.
Unser Projekt Klein Hilligsfeld hat einen Umfang von ca. 5.000.000 €. Davon werden voraussichtlich 3.750.000 € von einer Bank finanziert. Der Rest von ca. 1.250.000 € steht für die Mitgliederbeteiligung über Geschäftsanteile und Darlehen zur Verfügung. Die Bedingungen unserer Mitgliederdarlehen haben sich auf Verlangen der Banken etwas geändert. Wir werden sie näher erläutern, wenn wir in nächster Zeit die erweiterten Beteiligungen anfordern. Bis dahin bitten wir noch um etwas Geduld.
23.12.2016
Die EnGeWe baut Windenergieanlagen
Jahrelang haben wir uns vergeblich darum bemüht, Windenergieprojekte zu realisieren. Jetzt drohte der Zug endgültig abzufahren, denn am 31.12.2016 endet die bisherige Form der Einspeisevergütung und
es wird über ein Ausschreibungsverfahren ermittelt, welches Projekt in welcher Höhe gefördert wird. Das begünstigt noch mehr die finanzstarken Firmen und Konzerne, die bisher schon weitgehend den
Markt beherrschen.
Ganz kurz vor Toresschluss ist es uns aber doch gelungen, den Einstieg in die Windenergie zu schaffen. Mit der Post am 23.12.2016 erreichte uns die immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Stadt
Hameln zu „Errichtung und Betrieb einer Windenergieanlage des Typs Vestas V126 – 3,3 MW“. Der Standort liegt in der Gemarkung Klein Hilligsfeld neben der Zufahrt zum Entsorgungspark. Die Nabenhöhe
der Anlage beträgt 137 m und die Flügellänge 63 m, so dass sich als Gesamthöhe 200 m ergibt.
Wir haben dieses Projekt von der Firma Windmühlenkontor aus Lemgo am 31.10.2016 übernommen, nachdem es jahrelang nicht fertig geworden war und schließlich von der Stadt Hameln abgelehnt wurde. Unsere
Chance war gering, alle fehlenden Voraussetzungen zur Genehmigung in der verbleibenden Zeit bis Weihnachten zu schaffen. Wir haben es trotzdem versucht – und waren erfolgreich.
Das erste Windenergieprojekt zog ein zweites nach sich, als sich unser Erfolg abzeichnete. Dieselbe Firma bot uns – wegen Erkrankung des Inhabers – ein Projekt am Ruhbrink bei Coppenbrügge zum Kauf
an, das Anfang Dezember vom Landkreis Hameln-Pyrmont genehmigt worden war. Hier ist eine Anlage vom Typ Enercon E92 mit 2,3 MW Leistung geplant, Nabenhöhe 138,4 m und Gesamthöhe 184,4 m. Wir haben
die Absicht, beide Projekte zu realisieren. Unser Aufsichtsrat hat grundsätzlich seine Zustimmung gegeben.
Die Investitionssumme für beide Projekte zusammen liegt voraussichtlich zwischen 8 und 9 Millionen Euro. Davon wollen wir 75 % über Bankdarlehen finanzieren, den Rest von über 2.000.000 € durch
Geldanlagen unserer Genossenschaftsmitglieder. Unverändert gelten dafür die in unserem Geschäftsplan festgelegten Bedingungen: Mindestens 10 % der Beteiligung muss aus Geschäftsanteilen à 200,00 €
bestehen. Bis zu 90 % können als Nachrangdarlehen zur Verfügung gestellt werden. Für die Darlehen gibt es einen Garantiezins von 3 % pro Jahr. Bei den Windenergieanlagen kann man davon ausgehen, dass
darüber hinaus Sonderzinsen gezahlt werden. Pro Mitglied ist eine Gesamtbeteiligung bis zu 60.000 € zugelassen. Natürlich ist es auch möglich, Familienmitglieder oder andere Personen des Vertrauens
als Genossenschaftsmitglieder anzumelden (und zu finanzieren).
Bevor wir uns um neue Mitglieder für die EnGeWe bemühen, möchten wir den bisherigen den Vortritt für erweiterte Beteiligungen lassen. Für einen ersten Überblick bitten wir Sie, uns kurz mitzuteilen,
in welcher Höhe Sie sich gern beteiligen möchten. Das ist zunächst ganz unverbindlich, es könnte Ihnen aber einen Vorrang sichern, falls die Nachfrage nach Beteiligungen größer wird, als wir
gebrauchen können. Es geht hier um eine sehr attraktive langfristige Geldanlage – echt „enkeltauglich“!
Im Vergleich zu unseren bisherigen Photovoltaik-Anlagen erwarten wir mit den geplanten Windenergieanlagen ein Vielfaches an Stromproduktion und Ertrag pro Jahr.
Stromproduktion Rohertrag
PV-Anlagen (Ø 2013-2015) 245.800 kWh 68.900 €
Windenergieanlagen 13.416.000 kWh 1.010.000 €
Das ist eine Steigerung auf ca. 55 Mal so viel Erneuerbarer Energie und ca. 15 Mal so viel Rohertrag in Euro.
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